- Perspektive
Rodungen und Waldausgleich in Genf (2015–2024)
01.07.2025

Essay
Zwischen 2015 und 2024 wurden in Genf 54 endgültige Rodungen auf einer Fläche von 59 828 m² bewilligt. Etwa die Hälfte davon wurde durch Ersatz in der Natur kompensiert. Im Rahmen von Renaturierungs- oder landwirtschaftlichen Umnutzungsprojekten wurde in 5 Fällen im Einklang mit dem 2013 revidierten Waldgesetz nicht kompensiert.Der Kanton hat eine Methodik zur priorisierten Festlegung von Ausgleichsflächen entwickelt, die auf ökologischer Nähe, Bodenqualität und Integration in die ökologische Infrastruktur basiert. Im Rahmen der geltenden Rechtslage prüft Genf Möglichkeiten, um den künftigen Bedarf zu antizipieren, wobei grosse Raumplanungsprojekte als Hebel für die Waldstrukturierung genutzt werden sollen.
Schweiz Z Forstwesen 176 (4): 194–197.https://doi.org/10.3188/szf.2025.0194