Der Rodungsersatz für die Jahre 2014 bis 2023 umfasst Ersatzmassen zwischen rund 125 bis 225 ha pro Jahr (im Mittel 166 ha pro Jahr). Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre waren 75 Prozent der bewilligten Rodungsfläche temporär, das heisst die Wiederaufforstung erfolgte bzw. erfolgt an Ort und Stelle (im Mittel 125 ha pro Jahr). Permanente Rodungen umfassten 25 Prozent der bewilligten Rodungsfläche (im Mittel 41 ha pro Jahr). Bei durchschnittlich 16 Prozent wurde in den letzten zehn Jahren Realersatz in Form von Aufforstungen in der gleichen Gegend geleistet (27 ha pro Jahr). Für durchschnittlich 5 Prozent der gerodeten Waldfläche erfolgten anstelle von Aufforstungen gleichwertige Massnahmen zugunsten des Natur- und Landschaftsschutzes (8 ha pro Jahr). Der seit 2013 gesetzlich mögliche Verzicht auf Rodungsersatz für die Rückgewinnung von landwirtschaftlichem Kulturland, für Hochwasserschutz und Gewässerrevitalisierung sowie für den Erhalt und die Aufwertung von Biotopen entsprach in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 4 Prozent der bewilligten Rodungsfläche (6 ha pro Jahr).
Grafik nach Jahrbuch Wald und Holz 2024. Bern: Bundesamt für Umwelt. p 13. Quelle: Rodungsstatistik des Bundes, Bundesamt für Umwelt, Abteilung Wald